Heute schrieb mir jemand, der es wohl gut mit mir meint: „Vielen Dank für Ihren Mut und Ihre Beharrlichkeit“. Dafür danke ich, ich fragte mich allerdings, was so mutig an dem sein soll, was ich tue.
Denn zunächst einmal ist dieser Kampf gegen Windmühlen ja einer Notwendigkeit geschuldet. Wenn ich nicht aufbegehre, wird meine Seite auf kurz oder lang geschlossen werden. Dagegen muss ich mich zur Wehr setzen. Jedenfalls so lange, wie meine Seite nicht verboten wird. Das allerdings funktioniert nur, wenn der Staat sich explizit dazu ermächtigt, kritische Medien vom Netz zu nehmen – etwa in Kriegszeiten und in anderen akuten Bedrohungslagen.
So muss die herrschende Politik weiter schauen, eine Reihe von Institutionen in Marsch zu setzen, mich mit Angriffen von außen zu beschäftigen. Denn darum geht es ja: Eine gewohnte Berichterstattung durch Dauerfeuer zu verhindern. Ich muss mich dann permanent damit beschäftigen, diese Angriffe mittels Klagen, Transparenzberichten an meine Leser und kritischen Anfragen abzuwehren, anstatt mich um das Tagesgeschäft auf Alexander-Wallasch.de zu kümmern.
Es wäre gelogen, wenn ich sage, diese Angriffe seien keine Herausforderung für mich – manchmal auch gesundheitlicher Art, ich bin keine 30 mehr. Nun ist Zufriedenheit bei Weitem keine Selbstverständlichkeit beruflicher Tätigkeiten. Aber ich genieße den großen Komfort, mein eigener Chef zu sein und für meine Arbeit ganz allein die Verantwortung zu tragen.
Aber vor allem erhalte ich von Ihnen als Leser sofort und unmittelbar Feedback. Meine Reichweite liegt zwischen 500.000 und einer Million Leser Monat für Monat! Das ist nicht nur eine drückende Verpflichtung, sondern vor allem anderen Ehre und Befriedigung! Sie nehmen mich ernst, also müssen mich die da oben wohl oder übel auch ernst nehmen. Sie teilen als Leser meine Sorgen oder Sie teilen mir mit, dass ich mir an dieser oder jener Stelle weniger Sorgen machen muss – anderes sei wichtiger.
Kann es denn ein größeres Privileg geben? Ich stelle mir an der Stelle manchmal vor, wie es den Redakteuren gehen muss, die tagein, tagaus regierungsnah berichten müssen, die hoch bezahlt werden, also auch etwas zu verlieren hätten, wenn sie sich auf regierungskritischen Journalismus rückbesinnen würden. Diese Kollegen wurden massiv korrumpiert.
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Ihre Unterstützung zählt
Die Gewissheit, das Richtige zu tun, ist eine unschlagbare Bank. Hier bedeutet Armut sogar Freiheit. Diese Gewissheit trägt meine Arbeit. Ich bin mir ganz sicher, dass viele regierungsnahen Redakteure genau wissen, was sie da treiben. So weit kann der Selbstbetrug ja nicht gehen, nicht wenigstens eine Ahnung davon zu haben, dass man mit dem, was man tut, auch in der DDR oder unter den Augen der Reichsschrifttumskammer hätte Karriere machen können.
Hinzu kommt bei den Mainstream-Kollegen die wachsende Ungewissheit, wie es mit der Künstlichen Intelligenz (KI) weitergeht. Denn wenn diese KI erst einmal vom System hinreichend überwacht wird, dann ist die Arbeit der regierungsnahen Journalisten ersetzbar! Die Arbeit der neuen Medien und damit auch meine Arbeit gewinnt dann automatisch unschlagbar an Bedeutung. Alles macht uns stärker!
Ich weiß natürlich auch, dass ich nicht immer richtig liege. Aber meine Feinjustierung funktioniert noch. Ich weiß, von wo die Angriffe kommen, und ich weiß auch warum.Mir wurden die Konten und Werbeeinnahmen gekündigt, zwei Landes- und der Bundesverfassungsschutz legten Akten an, mittlerweile fünf Landesmedienanstalten haben eine Sonderkommission gegründet, umfangreiche Urheberrechtszahlungen wurden eingezogen. Und es wird weiter versucht, meinen Ruf zu zerstören von Wikipedia bis in den Bundestag, wo meine Seite zuletzt in einer Rede im Kontext „Staatsaffäre Weimer“ von einem CDU-Bundestagsabgeordneten als unseriös abqualifiziert wurde. Solche und alle weiteren Diffamierungen und Diskreditierungen sind auch im Bekannten- und Familienkreis eingesickert und wirken dort zerstörerisch.
Aber das Paradoxe: All das wird zum Verstärker meiner Arbeit. Eine intensivere Bestätigung kann ich kaum bekommen! Oder doch: Ihre hohe Bereitschaft, zu lesen, was meine Autoren und ich auf Alexander-Wallasch.de zu schreiben haben, ist die wirkmächtigste Gegenwehr. Nancy Faeser hatte gesagt, sie wolle die Neuen Medien finanziell austrocknen. Die Antwort meiner Leser – Ihre Antwort! – kam prompt: Sie haben einfach noch eine Stunde länger gelesen, Sie haben mich weiterempfohlen, Sie haben die Neuen Medien auch finanziell unterstützt. Sie haben Ihre Entscheidung gefällt.
Danke! Kurz gesagt: 2026 wird kein ruhiges Jahr. Es wird ein Jahr des Widerstands, der Bestätigung und des endgültigen Durchbruchs der Neuen Medien als unabhängige Stimmen Deutschlands.
In eigener Sache:
Unser Gegenangriff braucht Ihre finanzielle Unterstützung. Ohne Ihre Hilfe können sie uns finanziell austrocknen und mundtot machen. Jeder Euro, den Sie jetzt geben, ist ein Schlag ins Gesicht dieser Zensurbehörden. Mit den Angriffen sind zudem weitere unserer finanziellen Mittel gestrichen oder eingefroren worden (Google-Werbung, VG-Wort-Zahlungen usw.).
Wer unsere Klage und meine Seite unterstützt, hilft damit den Neuen Medien auch insgesamt. Rechtsanwalt Schmitz wird in den kommenden Tagen umfassend Auskunft über die Gesamtstrategie geben. Wenn Sie die Möglichkeit haben, unterstützen Sie unseren Kampf. Und empfehlen Sie Alexander-Wallasch.de bitte weiter! Denn wenn uns über alle Angriffe hinweg immer mehr Leser finden, werden wir diesen Kampf auch gewinnen.
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