Liebe Leserinnen und Leser, Freunde und Unterstützer,
die etablierten Zeitungen schreiben seit Jahren Verluste. Die Leserzahlen nehmen rapide ab. Mit immer skurrileren Mitteln wird versucht, neue Leser zu gewinnen. Jeder kennt diese Gratis-Probeabos, die man dann vergisst zu kündigen – damit pushen die Etablierten zudem ihre Auflagenzahlen, um ihren Werbekunden mehr Werbebudget abzuknöpfen.
Die Alt-Medien schielen bereits auf eine staatliche Subventionierung, ähnlich wie es die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) machen, die damit auch keine NGOs mehr sind. Diese Medien sehen die Hunderte von Millionen Euro Staatsgelder, und das weckt Begehrlichkeiten.
Die neuen Medien hingegen wachsen stetig. Auch dieses Jahr werden wir gegenüber dem Vorjahr mehr Leser für uns gewonnen haben als je zuvor. Das gilt auch für Alexander-Wallasch.de. Es kann keine eindrucksvollere Bestätigung meiner Arbeit und Ihrer Lesebereitschaft geben.
Das ist zweifellos der wichtigste Beweggrund dafür, dass ich mit der Webseite, die meinen Namen trägt, immer wieder Angriffen ausgesetzt bin. Ein Sprichwort sagt: Viel Feind, viel Ehr’. Und davon habe ich reichlich: Eine Landesmedienanstalt, die meine Seite löschen will, Verfassungsschutzämter, die mir nachstellen, wenn ich die Waffenlieferungen in die Ukraine kritisiere oder mit Hans-Georg Maaßen Woche für Woche ins Gespräch gehe.
Zeitgleich hat Google die Zusammenarbeit mit uns aufgekündigt, auch hier kam immerhin eine bescheidene Summe an Werbeeinnahmen zustande. Auch diese Einnahmequelle ist neben weiteren dauerhaft ausgefallen. Für die Leser zunächst ein Gewinn, denn so lesen Sie Alexander-Wallasch.de fast ohne Werbebanner.
Alarmstimmung – Aber die Situation ist dramatisch. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir weiter unabhängig und stark bleiben! Die wachsenden Leserzahlen spiegeln sich leider in keiner Weise in den Zahlen der Unterstützer wider, die wir für unsere Arbeit erhalten. An dieser Stelle Dank an alle regelmäßigen Unterstützer!
Feinde der neuen Medien beschimpfen solche Anfragen oft als Bettelei. In Anbetracht dessen, dass ich keine Bezahlschranken habe und Ihnen keine Abos unterjubeln will wie eine Drückerkolonne, halte ich meine regelmäßige Bitte um Unterstützung allerdings keineswegs für ehrenrührig, denn sie ist die notwendige Basis der Existenz von Alexander-Wallasch.de.
Unser Existenzmodell sind keine Abos, und ich verfüge auch nicht über ein Printangebot am Kiosk. Ich habe keine Bezahlschranken und werde auch in Zukunft keine Bezahlschranken haben. Meine Arbeit wird nicht durch KI generiert.
Der Mangel an finanzieller Unterstützung ist eine dramatische Situation, die ich nur damit kompensieren kann, indem ich Schulden mache oder Sie erneut darum bitte, meine Arbeit zu unterstützen, wenn Ihnen das möglich ist.
Ich habe Ihnen bisher keine Zahlen genannt, will es an dieser Stelle aber einmalig tun. So sind vom 15.09. bis 05.10 etwas mehr als der niedrigste dreistellige Betrag auf dem Schenkungskonto eingegangen. Via PayPal war es geringfügig mehr. Das bedeutet für mich, dass ich erneut privat Gelder beschaffen muss, die zu einem späteren Zeitpunkt zurückerstattet werden müssen.
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Ihre Unterstützung zählt
Das überaus Kuriose ist: ich bin sehr erfolgreich mit dem, was ich tue und das fühlt sich gut an! Alexander-Wallasch.de ist ein besonders beliebtes Format. Ja wie toll ist das denn? Die wachsenden Leserzahlen sprechen eine eindeutige Sprache! Ich muss hier also niemanden fragen, ob ein Interesse an meiner Arbeit besteht. Monatlich wird Alexander-Wallasch.de von zwischen 400.000 und 850.000 Lesern gelesen, die Lesungen sind entsprechend noch wesentlich häufiger.
Nutzen Sie bitte die Möglichkeit, uns eine Schenkung als Unterstützung zukommen zu lassen: Der Zeitpunkt ist jetzt ganz besonders hilfreich.
Erlauben Sie mir noch einen kurzen Gang in den Maschinenraum: Zeit ist für mich kein begrenzter Faktor. Ich brauche wenig Schlaf. Ich recherchiere, interviewe und schreibe seit Jahren über zehn Stunden am Tag. Nennen Sie mich einen Verrückten, aber ich liebe diesen Job. Die Weltlage und die Lage in Deutschland lassen keine Ruhe und sind immer Anlass genug, weiterzumachen. Im Urlaub war ich mit der Familie zuletzt vor über zehn Jahren.
Aber all das ist überhaupt kein Grund, meine Mitstreiter, meinen guten Freund in der Technik und mich zu bedauern. Wir wissen, was wir tun, und wir tun es aus vollster Überzeugung. Wir tun es mit allem Herzblut und Engagement, so wie Sie es von ihrem neuen Medium verlangen dürfen.
Und das geht nur mit Ihrer Unterstützung. Die Möglichkeiten, mich zu verschulden, ist endlich. Und das sollte auch nicht das Prinzip ehrlicher Arbeit sein. Ich bitte Sie deshalb mit diesem Alarmruf, mich und uns zu unterstützen, wenn Sie diese Möglichkeit haben – nur dann. Jeder Euro hilft.
Und natürlich bin ich weiterhin existenziell auch von Ihrem Feedback abhängig. Wenn Ihnen etwas gefällt, schreiben Sie es mir. Ich bin nicht immun gegen solche Streicheleinheiten. Verbesserungsvorschläge sind ebenfalls willkommen.
Ich danke Ihnen.
Ihr Alexander Wallasch
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Kommentare
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Kommentar von Claudia Reich
Lieber Herr Wallasch,
ich habe direkt etwas überwiesen, da mir Ihre Arbeit sehr wichtig ist und ich mir vorstellen kann, wie schwer es für Sie und viele andere kritische Journalisten derzeit ist.
Danke für Ihre Arbeit!
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Kommentar von Jörg Sturm
Lieber Herr Wallasch, Sie haben recht. An heute haben Sie einen regelmäßig zahlenden Leser mehr. Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit! Grüße aus Thüringen
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Kommentar von Steffen Pauli
Hallo Herr Wallasch,
wenn ich mir überlege, was ich bei vielen (Staats-)Printmedien für 30 oder mehr Euro zu lesen bekomme, dann wird mir übel, ganz zu schweigen von der Unverschämtheit des Rundfunkbeitrags.
Ihr vermeintliches Betteln ist auch aus meiner Sicht legitim, wer unabhängig informiert werden will, muss diese Unabhängigkeit unterstützen. Allein mit guten Worten geht das leider nicht.
Ich habe eine monatliche Spende eingerichtet, allein schon deshalb, weil ich täglich Ihre Artikel lese.
Vielleicht schließen sich weitere treue Stammleser an, es wäre wünschenswert.
Viele Grüße
Steffen Pauli
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Kommentar von Thomas Jäpelt
Lieber Herr wallasch! Ich habe gerade etwas überwiesen. Und es ist genau richtig, dass sie das mal anmahnen! Sie sind ein Leuchtturm in der Ödnis, Des mainstreams, Und das kostet natürlich auch Geld und leben müssen Sie auch von etwas beziehungsweise auch ihre eventuellen Mitarbeiter. Wir die das jeden Morgen nutzen, vergessen das aber leicht deshalb ist die Mahnung richtig gut! Machen Sie bitte weiter so, lassen Sie sich nicht unterkriegen und retten Sie uns weiterhin den Tag beziehungsweise den Glauben an aufrichtigen Journalismus, der in der Breite verloren gegangen ist! Danke dafür! Ihr Thomas Jaepelt
Antwort von Alexander Wallasch
Wie nett, danke von Herzen!